Im Kino: ›The Village Next To Paradise‹
Mo Harawe erzählt eine bewegende Vater-Sohn-Geschichte in Somalia
Seit heute läuft ›The Village Next to Paradise‹ von Mo Harawe in den deutschen Kinos!
Regisseur Mo Harawe stammt aus Somalia und lebt seit 2009 in Wien. ›The Village Next to Paradise‹ ist sein Debüt und feierte bei Un Certain Regard in Cannes Premiere - der erste somalische Film in Cannes, der auch bei uns auf dem 73. IFFMH zu sehen war! Mo Harawe erzählt in seinem Film eine gegenwärtige und überraschende Vater-Sohn-Geschichte aus seinem Heimatland in eindrücklich komponierten Bildern. Der Bürgerkrieg ist ebenso präsent wie die postkoloniale Logik der Globalisierung. Dennoch schlägt sich Mamargade irgendwie als traditioneller Leichenbestatter durch und sorgt für den kleinen Cigaal, den er allein erzieht. Als dessen Schule schließt, rät die Lehrerin, den klugen Jungen auf ein Internat zu schicken. Dafür ist eigentlich kein Geld vorhanden, sodass Mamargade sich etwas überlegen muss. Seine Schwester, die gerade nach ihrer Scheidung bei ihnen eingezogen ist, hat jedenfalls eigene Pläne.
Kinostart: 30.01.2025