Kulturprogramm

für das 72. IFFMH

  • 17.11.23 // Wilhelm-Hack-Museum // Ludwigshafen

    Führungen: Freitag, 17. November um 11:00 Uhr 
    Dauer: 1 Stunde I Sprache: Englisch

    Aktuelle Ausstellung: »Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen«

    Das Wilhelm-Hack-Museum beherbergt eine vielfältige Sammlung mittelalterlicher, moderner und zeitgenössischer Kunst mit rund 10.000 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Multiples, Künstlerbüchern und -schallplatten.

    Einen zentralen Pfeiler bildet die Stiftung des Kölner Sammlers Wilhelm Hack im Jahr 1973. Seine Sammlung umfasst Teile des prähistorischen Gräberfundes bei Gondorf an der Mosel, mittelalterliche Werke sowie eine erstrangige Auswahl an Kunstwerken des 20. Jahrhunderts. Mit Gemälden von Kasimir Malewitsch, Ljubow Popowa, Robert Delaunay, August Macke, Piet Mondrian und Bart van der Leck zeichnet letztere insbesondere die Entwicklung der geometrisch-abstrakten Kunst nach.

    Diese Werke bereichern in hohem Maß die städtische Sammlung, deren Aufbau im späten 19. Jahrhundert begonnen wurde. Ihr Schwerpunkt liegt zum einen auf Werken pfälzischer und bayrischer Künstler, darunter Arbeiten von Albert Haueisen und Max Slevogt. Zum anderen wurden ab den 1950er-Jahren verstärkt Gemälde und Papierarbeiten aus dem Umfeld des Expressionismus gesammelt. Hierzu gehören zentrale Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Erich Heckel und Max Beckmann. Nach der Eröffnung des Museumsbaus 1979 erfolgte eine neue Ausrichtung der städtischen Sammlungstätigkeit: Der Fokus wurde auf die geometrische Abstraktion der Nachkriegszeit gelegt. Besonders in den 1980er und 1990er Jahren wurde der Bereich der Konkreten Kunst mit Arbeiten von Max Bill, Verena Loewensberg, François Morellet und Vera Molnar aufgebaut.

    Mit der Schenkung des Düsseldorfer Rechtsanwalts Heinz Beck gelangten 1989 zentrale Arbeiten der Pop Art und der Fluxus-Bewegung in die Sammlung. Konzentriert auf die Auflagenkunst der 1960er- und 1970er-Jahre umfasst sie Druckgrafiken, Multiples, Künstlerbücher und -schallplatten von Andy Warhol, Richard Hamilton, Gerhard Richter, Mary Bauermeister, Robert Filliou und Ed Ruscha.

    Weitere Schenkungen – etwa durch die Künstlerin Senta Geißler im Jahr 2001 – sowie Ankäufe ermöglichen die systematische Erweiterung der Sammlung bis in die Gegenwart. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst gelangten unter anderem Werke von Tatjana Doll, Anton Henning, Alice Musiol und Carsten Nicolai ans Wilhelm-Hack-Museum.

    Seit 2009 werden die Sammlungsräume jährlich neu eingerichtet – stets mit wechselnden thematischen Schwerpunkten, um neue Blicke auf die Kunstwerke zu eröffnen. Innerhalb der Sammlungspräsentationen bilden die Kabinettstücke eine eigene Ausstellungsreihe, in der vor allem Arbeiten auf Papier vorgestellt werden.

  • 20.11.23 // Museum Sammlung Prinzhorn // Heidelberg

    Führung: Montag, 20. November um 11:00 Uhr
    Dauer: 1 Stunde I Sprache: Englisch

    https://www.sammlung-prinzhorn.de/ausstellungen

    Die Sammlung Prinzhorn ist ein Museum für Kunst von Menschen mit psychischen Ausnahme-Erfahrungen. Ihr bekannter historischer Bestand umfasst ca. 8000 Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde, Skulpturen, Textilien und Texte, die Insass*innen psychiatrischer Anstalten zwischen 1840 und 1945 geschaffen haben. Dieser weltweit einzigartige Fundus wurde zum größten Teil von dem Kunsthistoriker und Psychiater Hans Prinzhorn (1886–1933) während seiner Zeit als Assistenzarzt an der Psychiatrischen Klinik der Universität Heidelberg zusammengetragen. Auch aktuell wächst die Sammlung beständig: Die Neuerwerbungen seit 1945 umfassen bis heute 32.000 Objekte. Neben einer Dauerausstellung zeigt das Museum jährlich zwei bis drei thematische Sonderausstellungen. Die aktuelle Ausstellung »Menschen die noch hätten leben können« − Opfer des Nationalsozialismus in der Sammlung Prinzhorn erzählt die oftmals komplexe Lebens- und Leidensgeschichte dieser Menschen und zeigt eine Auswahl ihrer Werke.

  • 21.11.23 // Migrantische Stadtführung // Mannheim

    Führung: Dienstag, 21. November um 10:30 Uhr
    Dauer: 3 Stunden I Sprache: Deutsch, mit englischer Übersetzung

    Stadtführung »Unter einem Himmel« mit Fatih Ekinci: Besuch einer Moschee, einer Synagoge und einer Kirche in Mannheim sowie Besichtigung von Stadt.Wand.Kunst-Murals

    Treffpunkt: Cinema Quadrat

  • 22.11.23 // STADT.WAND.KUNST // Mannheim

    Führung: Mittwoch, 22. November um 11:00 Uhr
    Dauer: 1,5 Stunden I Sprache: Englisch

    STADT.WAND.KUNST ist ein barrierefreies und kostenfrei zugängliches OPEN URBAN ART MUSEUM in Mannheim. Im Zeitraum von 2013 bis 2023 entstanden im Rahmen des Projekts der Alten Feuerwache, der GBG und Montana Cans insgesamt 48 Murals. Bis heute können 42 dieser Werke im gesamten Mannheimer Stadtgebiet erkundet werden. Die Initialzündung erfolgte im Frühsommer 2013 durch einen Aufruf des Duos HERAKUT, das nach einer passenden Wand für sein "Giant Storybook Project" suchte. Das Resultat war das erste Mural mit dem Titel "My Superhero Power Is Forgiveness" in den Quadraten. Seither haben zahlreiche nationale und internationale Größen der Urban Art-Szene den Weg nach Mannheim gefunden, um ihre beeindruckenden Werke an den Hausfassaden der Stadt zu hinterlassen. STADT.WAND.KUNST legt gleichzeitig großen Wert darauf, die regionale Szene zu fördern und jungen Nachwuchskünstler*innen eine Plattform zu bieten.
    Heute prägt die Murals maßgeblich das Stadtbild von Mannheim und erfreut sich gleichermaßen großer Wertschätzung sowohl bei den Bewohner*innen als auch bei Tourist*innen.

  • 23.11.23 // Mannheimer Kunstverein e.V.

    Führung: Donnerstag, 23. November um 11:00 Uhr
    Dauer: 1 Stunde I Sprache: Englisch

    Am 6.Oktober 2023 feiert der Mannheim Kunstverein seinen 190. Geburtstag. Der MKV ist einer der traditionsreichsten Kunstvereine Deutschlands. 1833 gegründet, bezog der MKV 1966 ein eigens von der Stadt Mannheim errichtetes Gebäude an der Augustaanlage. Der markante Bau wurde von dem Darmstädter Architekt Theo Pabst entworfen. Das Gebäude umfasst eine Ausstellungsfläche von 450 qm, einen Skulpturenhof und die Geschäftsstelle des Vereins. Vorwiegend aktuelle Kunst aller Sparten und Richtungen bilden das Ausstellungsprogramm, dazu kommen Ausstellungen etablierter Kunst und Sonderveranstaltungen, wie unsere Kultur_Lesen Reihe, Führungen in Gebärdensprache, Vorträge und Führungen. Mit derzeit rund 700 Mitgliedern ist der Mannheimer Kunstverein die älteste Kulturvermittlungsinstitution in Mannheim. Getragen wird der MKV von seinen Mitgliedern, der Unterstützung der Stadt Mannheim und des Landes Baden-Württemberg sowie privaten Spenden.
    Private Kunstsammlungen einem breiten Publikum vorzustellen, hat im Mannheimer Kunstverein eine lange Tradition und ermöglicht spezifische Begegnungen mit den vielfältigen Facetten künstlerischer Gestaltung und den unterschiedlichen Motiven des Sammelns von Kunst. Sammeln ist stets mit großer Emotionalität, Leidenschaft und Ausdauer verbunden. Private Kunstsammler übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und fördern gleichermaßen Kunstschaffende. Der Mannheimer Kunstverein schätzt sich glücklich, eine Auswahl von Werken zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung Fuchs erstmals der Öffentlichkeit vorstellen zu können.

  • 24.11.23 // Wilhelm-Hack-Museum // Ludwigshafen

    Führungen: Freitag, 24. November um 11:00 Uhr 
    Dauer: 1 Stunde I Sprache: Englisch

    Aktuelle Ausstellung: »Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen«

    Das Wilhelm-Hack-Museum beherbergt eine vielfältige Sammlung mittelalterlicher, moderner und zeitgenössischer Kunst mit rund 10.000 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Multiples, Künstlerbüchern und -schallplatten.

    Einen zentralen Pfeiler bildet die Stiftung des Kölner Sammlers Wilhelm Hack im Jahr 1973. Seine Sammlung umfasst Teile des prähistorischen Gräberfundes bei Gondorf an der Mosel, mittelalterliche Werke sowie eine erstrangige Auswahl an Kunstwerken des 20. Jahrhunderts. Mit Gemälden von Kasimir Malewitsch, Ljubow Popowa, Robert Delaunay, August Macke, Piet Mondrian und Bart van der Leck zeichnet letztere insbesondere die Entwicklung der geometrisch-abstrakten Kunst nach.

    Diese Werke bereichern in hohem Maß die städtische Sammlung, deren Aufbau im späten 19. Jahrhundert begonnen wurde. Ihr Schwerpunkt liegt zum einen auf Werken pfälzischer und bayrischer Künstler, darunter Arbeiten von Albert Haueisen und Max Slevogt. Zum anderen wurden ab den 1950er-Jahren verstärkt Gemälde und Papierarbeiten aus dem Umfeld des Expressionismus gesammelt. Hierzu gehören zentrale Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Erich Heckel und Max Beckmann. Nach der Eröffnung des Museumsbaus 1979 erfolgte eine neue Ausrichtung der städtischen Sammlungstätigkeit: Der Fokus wurde auf die geometrische Abstraktion der Nachkriegszeit gelegt. Besonders in den 1980er und 1990er Jahren wurde der Bereich der Konkreten Kunst mit Arbeiten von Max Bill, Verena Loewensberg, François Morellet und Vera Molnar aufgebaut.

    Mit der Schenkung des Düsseldorfer Rechtsanwalts Heinz Beck gelangten 1989 zentrale Arbeiten der Pop Art und der Fluxus-Bewegung in die Sammlung. Konzentriert auf die Auflagenkunst der 1960er- und 1970er-Jahre umfasst sie Druckgrafiken, Multiples, Künstlerbücher und -schallplatten von Andy Warhol, Richard Hamilton, Gerhard Richter, Mary Bauermeister, Robert Filliou und Ed Ruscha.

    Weitere Schenkungen – etwa durch die Künstlerin Senta Geißler im Jahr 2001 – sowie Ankäufe ermöglichen die systematische Erweiterung der Sammlung bis in die Gegenwart. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst gelangten unter anderem Werke von Tatjana Doll, Anton Henning, Alice Musiol und Carsten Nicolai ans Wilhelm-Hack-Museum.

    Seit 2009 werden die Sammlungsräume jährlich neu eingerichtet – stets mit wechselnden thematischen Schwerpunkten, um neue Blicke auf die Kunstwerke zu eröffnen. Innerhalb der Sammlungspräsentationen bilden die Kabinettstücke eine eigene Ausstellungsreihe, in der vor allem Arbeiten auf Papier vorgestellt werden.

  • 25.11.23 // Kunsthalle Mannheim

    Führung am Samstag, 25. November um 11:00 Uhr
    Dauer: 1 Stunde I Sprache: Englisch

    https://www.kuma.art/

    Die Kunsthalle Mannheim, als Museum eröffnet im Jahr 1909, ist eine der ersten Bürgersammlungen der Moderne weltweit. Epochale Schlüsselwerke der Malerei von Édouard Manet bis Francis Bacon sowie eine herausragende Skulpturensammlung von der Moderne bis zur Gegenwartskunst prägen das Profil des Museums. Neben der Pflege der Sammlung bilden die Entwicklung hochkarätiger Ausstellungen sowie die Provenienzforschung Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Kunsthalle. Die Kunsthalle Mannheim erschließt neben analogen auch digitale Museumswelten. Ob das innovative Projekt „Vom Werk zum Display“, die Museums-App, Graphiktisch oder Collection Wall – die umfassenden digitalen Angebote laden dazu ein, selbst aktiv zu werden und die Kunsthalle noch einmal ganz neu zu entdecken.

    Als Stadt in der Stadt bietet die Kunsthalle aber noch viel mehr: Mit ProgrammPlus hat die Kunsthalle spezielle Veranstaltungsformate geschaffen, die das Motto „Kunst für alle“ des Gründungsdirektors Fritz Wichert wiederaufleben lassen, um durch die Kunst neu auf unsere Gegenwart zu blicken. Von lebhaften Diskussionen über kunsthistorische Vorträge, klassische Kammerkonzerte, Performances bis hin zu wissenschaftlichen Symposien ist für alle etwas dabei. Mit den verschiedenen Formaten und Konzepten spricht die Kunsthalle aktiv die Bevölkerung an und versucht neue Zielgruppen für das Museum zu begeistern. Die Kunstvermittlung bietet regelmäßig öffentliche Führungen, Kunstgespräche und Workshops für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien. Im lebhaften Austausch mit den großen und kleinen

    Besucher*innen ist die Kunsthalle ein Ort der Bildung und Unterhaltung – auch am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien. Daneben dürfen die Besucher*innen sich auf den Museumsshop, die Gastronomie, freien Eintritt ins Atrium und nicht zuletzt einen spektakulären Ausblick auf den schönsten Platz Mannheims freuen.

    Die Sammlungspräsentation im Obergeschoss des Jugendstilbaus wird ab dem 12. November 2021 komplett neu kuratiert und widmet sich dann den Schwerpunkten der Sammlungsgeschichte des Mannheimer Museums seit seiner Gründung 1909. Im Ostflügel zeigt die Kunsthalle Werke von der Neuen Sachlichkeit bis zu den Nouveaux Réalistes. In vier Räumen sind Malereien, Skulpturen und Installationen etwa von Otto Dix, Max Beckmann, George Grosz, Daniel Spoerri, Niki de Saint Phalle, Pierre Soulages und Francis Bacon zu sehen. Im Westflügel präsentiert die Kunsthalle zur Mannheimer Sammlung gehörende Werke vom Expressionismus bis zur Abstraktion unter anderem von Marc Chagall, Lovis Corinth, Emil Nolde, Wilhelm Lehmbruck, Umberto Boccioni, Willi Baumeister, Robert Delaunay, Paul Klee sowie László Moholy-Nagy und beleuchtet zudem die Ergebnisse der Provenienzforschung in der Kunsthalle.

  • Heidelberg Walking Map – Old Town

    1. Treffpunkt Shuttle | Shuttle Meeting Point
    2. Alte Brücke | Old Bridge
    3. Schlangenweg zum Philosophenweg | The „Snake Path“ up to the Philosophenweg
    4. Philosophenweg | Path with view over the town
    5. Bergbahn zum Schloss & Königsstuhl | Mountain Railway to the Castle & Königsstuhl
    6. Schloss Heidelberg | Castle

    Dauer ab Treffpunkt | Distances from Meeting Point

    Roundtrip Philosophenweg - ca. 60 min
    Alte Brücke / Old Bridge - ca. 10 min
    Bergbahn / Mountain Railway - ca. 10 min
    Roundtrip Schloss / Castle - ca. 60 min
    Spaziergang Altstadt / Walk through the Old Town - ca. 60 min