Pressestimmen 74. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg

ARTECHOCK.de

„Das 74. internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg zeigt in konzentrierter und hochkarätiger Auswahl die Stimmen des Kinos von morgen.“

„Seit Sascha Keilholz das Film­fes­tival Mannheim-Heidel­berg leitet, findet es in den Kinos statt und ist damit zurück­ge­kehrt zu dem unver­blümten Charme der Stadt.“

„Mannheim-Heidel­berg zeigt alle Filme im Wett­be­werb in deutscher Premiere und ist ein uner­läss­li­cher Herbst­termin für die neuen Stimmen des Jahres. Nebensek­tionen, in denen Premie­ren­status und Newcomer-Grad nicht entschei­dend sind, ergänzen mit heraus­ra­genden, um nicht zu sagen, den wich­tigsten Filmen der großen Festivals. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll."

„Auto­rinnen und Autoren mit einer markanten und viel­ver­spre­chenden Hand­schrift ins Zentrum ihrer Film­aus­wahl zu setzen, ist entschei­dend für das Festival von Mannheim-Heidel­berg. In Mannheim-Heidel­berg lässt sich ein konzen­trierter Blick in die Zukunft werfen, für den man keine Kris­tall­kugel braucht. Es genügt, sich der Film­aus­wahl von Sascha Keilholz und Team anzu­ver­trauen."

epdFilm.de

„Generationenkonflikte und Geistergeschichten: wieder mal ein beeindruckendes Programm beim 74. Internationalen Filmfest Mannheim-Heidelberg."

„(...) In dieser verengten Situation wird ein Festival wie das Mannheim-Heidelberger immer wichtiger. Weil es eine Vielfalt im Weltkino zeigt, die im Kinoprogramm nicht vorhanden ist. Und ihm dadurch auch einen Spiegel vorhält. Sicherlich, Mannheim war immer schon ein Entdecker-Festival. (...) Und diese Entdecker-Rolle hat Mannheim in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut. Und mit 35.000 Besuchern in diesem Jahr auch ein Publikum gefunden."

„Wie viele Filme im Wettbewerb in diesem Jahr besitzt auch ›Nighttime Sounds‹ eine beeindruckende optische Opulenz, viele Bilder bleiben lange in Erinnerung. Die Jury hat ihm den Hauptpreis, den International Newcomer Award, gegeben. Und es war auch nicht die einzige Geistergeschichte des Wettbewerbs. Man fand sie auch in »Funeral Casino Blues« von Roderick Warich, dem einzigen deutschen Beitrag des Wettbewerbs, eine ganz in Bangkok realisierte nächtliche Großstadtballade.“

SWR Kultur

„Was insgesamt auffällt ist: Die jungen Filmschaffenden erzählen sehr oft aus der Perspektive von Kindern oder Jugendlichen. Und sie erzählen oft über migrantische oder postmigrantische Erfahrungen."

SWR Aktuell

„In diesem November trommelt das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg die wagemutigen Erneuerer der Kinolandschaft zusammen. (...) ›Regen fiel auf nichts Neues‹ ist im Nachwuchsprogramm des Festivals entstanden: Nach der Entlassung aus dem Gefängnis bemüht sich David um ein rechtmäßiges Leben, doch die Schulden und Schatten holen ihn ein. Eine intensive Studie und ein Denkanstoß für soziales Engagement."

Junge Welt

„In diesem Jahr dominierte der iranische Film. Mit dem Opener ›Inside Amir‹ gelang dem eigens angereisten Amir Azizi eine heiter-melancholische Hommage an die Freundschaft, es geht um auswanderungswillige junge Menschen im heutigen Teheran. Beklemmend und lustig zugleich ist Jafar Panahis Oscar-Geheimtip ›Ein einfacher Unfall‹."

„Apropos Hollywood: Zum Abschluss kam Chad Hartigan, Regisseur von ›The Threesome‹, gemeinsam mit den Darstellern Ruby Cruz und Jonah Hauer-King in den Heidelberger Karlstorbahnhof. Eine Achterbahn der Gefühle ist Hartigans Romcom. (...) 74 Filme aus 50 Ländern, prima Stimmung – Festivalleiter Sascha Keilholz darf stolz sein."

BLICKPUNKT:FILM

„Im Wettbewerb „On the Rise“ präsentiert das IFFMH 16 erste und zweite Langfilme als Deutschlandpremieren. Die Auswahl reicht von südamerikanischen Werken wie Nayra Ilic Garcías ›Cuerpo Celeste‹ und Tomás Corredors ›Noviembre‹ bis zu asiatischen Beiträgen wie Zhang Zhongchens ›Nighttime Sounds‹ oder Yukari Sakamotos ›White Flowers and Fruits‹. Thematisch verbinden sie Erfahrungen von Migration, Identität und sozialem Wandel. Die europäischen Beiträge wie Mihai Mincans ›Milk Teeth‹ und Teodora Ana Mihais ›Traffic‹ greifen politische Umbrüche und Arbeitsmigration auf.“

„Neben dem Wettbewerb besticht das Programm durch zahlreiche Deutschlandpremieren prominenter Regisseur:innen. David Pablos’ queeres Roadmovie ›On the Road‹, Gewinner der Orizzonti in Venedig, steht exemplarisch für ein Kino, das Diversität ästhetisch wie inhaltlich feiert.“

FILMDIENST

„Das 74. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (6.-16.11.2025) stellte in diesem Jahr eine der fundamentalsten Fragen des Erlebens im Kino: Warum setzen wir uns freiwillig Filmen aus, die uns zum Weinen bringen? Die Retrospektive „Rotz und Wasser“, die sich der Rührung im Kino widmete, machte erfahrbar, warum das Melodram immer noch ein höchst vitales Genre ist.“

„In melodramatisch gestimmten Weltanschauungen ist die Idee vom autonomen Individuum als souveränem Navigator des persönlichen Schicksals gründlich suspendiert. Ein Befund übrigens, der vom jungen deutschen Regisseur Roderick Warich atemberaubend aufgegriffen und virtuos aktualisiert wurde. Sein im nächtlichen Bangkok gedrehter ›Funeral Casino Blues‹, der im aktuellen Wettbewerb des Mannheim-Heidelberger Festivals zu sehen war und im ersten Halbjahr 2026 in die Kinos kommen wird, ist ein wunderbar, eben melodramatisch gestimmtes Action-Movie in einer asiatischen Millionenstadt (...).“

MANNHEIMER MORGEN

Als Frage wie als freundschaftliche Ermunterung ist das diesjährige Motto des Internationalen Filmfestivals zu verstehen: "Feel Good?!" Und der Eröffnungsfilm bestätigt das so aufmunternd wie nachdrücklich, denn die iranische Produktion ›Inside Amir‹ ist zwar kein Feelgood-Movie der allzu leichten Art, aber eines das sich melancholische Zwischentöne erlaubt, und dabei doch dazu motivieren kann, zuversichtlich zu bleiben (...)."

„Von japanischen Krimis, über dänische Komödien bis hin zu iranischen Dramen: Für das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) kommen dieser Tage Filme und Gäste aus der ganzen Welt in die Region. Im Anschluss vieler Vorführungen können Festivalbesucher mehr über deren Hintergrund erfahren. (...) Zum ersten Mal fand dieses Jahr "Meet the Directors" statt. (...) Eine Einladung, die enthusiastisch angenommen wurde."

„Intensiv in ganz anderer Manier ist Steffen Goldkamps ›Regen fiel auf nichts Neues‹. (...) Eine Klasse für sich ist Hauptdarsteller Noah Sayenko. Allein die Szene, in der er für ein Passfoto posierend, lächen soll und es nicht schafft, ist ikonisch. Das Festival lobt das Werk als "einen der herausragendsten deutschen Filme des Jahres!" - zu Recht mit Ausrufezeichen."

„Regisseur Lee Sang-il dreistündiges Drama ›Kokuho‹, das beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg in der Sektion Pushing the Boundaries läuft, zeichnet Kikuos Weg vom Jugendlichen zum gereiften, gefeierten, gestürzten und wiederauferstandenen Kabuki-Tänzer nach (...). Als der Vorhang fällt, hat man ein emotionales, visuell überwältigendes Epos erlebt."

RHEIN-NECKAR-ZEITUNG

„Es ist ein elegantes, weich-gleitendes Drama, das die 74. Ausgabe Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) eröffnet. Damit steht ›Inside Amir‹ im scharfen Kontrast zum vorjahres Opener "Sharp Corner", dessen titelgebende Kurve Fahrzeug um Fahrzeug aus der Bahn katapultierte. Nein, in diesen Tagen, in denen Donald Trump im wahrsten Wortsinn die Wände des Weißen Hauses einreißt, braucht es keine Crash-Orgie auf der Leinwand. Der Horror ist längst da!“

„Große Gefühle sind beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg Programm (...). Unter dem Motto "Feel Good?!" zeigt sich das Festival von seiner emotionalsten Seite und bietet ein überwältigendes Programm.“

RHEINPFALZ
„Eine Reise um die Welt in 16 Filmen hat der Wettbewerb des 74. IFFMH geboten. Die gemeinsame Klammer: Der Blick auf Familienstrukturen. Der Gewinnerfilm aus China schaut auf die Beziehung einer Achtjährigen zu ihrer Mutter. (...) Zhan Zongchen nutzt magischen Realismus, klagt nicht an, und doch hat seine Meditation über die chinesische Ein-Kind-Politik große Wucht.“

„Politische Wettbewerbsfilme aus Chile und Kolumbien und eine ungewöhnliche Dokumentation aus Paraguay: Vom Leben in südamerikanischen Diktaturen und der Zeit bewaffneter Konflikte erzählen gleich drei Filme beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH). Können sie uns eine Warnung sein? (...) Drei Filme, die hoffen lassen, dass die Demokratie in Europa nicht weiter zersetzt wird.“

„Nach innen wenden sich die Blicke vieler junger Regisseurinnen, deren Erst- oder Zweifilme im Wettbewerb des 74. Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg stehen. Ein Debüt aus Japan ragt dabei besonders heraus. (...) Mit ›White Flowers and Fruits‹ zeigt sich Yukari Sakamoto als früher Regie-Meisterin.“

Er hat erst drei Spielfilme gedreht, doch damit hat sich der Schweizer Tim Fehlbaum an die Spitze der deutschsprachigen Regisseure seiner Generation gesetzt. ›September 5‹ bekam gleich neun Lolas, wurde für den Drehbuch-Oscar und bei den Golden Globe als bester Film nominiert. Beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg wird Fehlbaum mit dem Regiepreis geehrt und gewährt bei einem Vortrag Einblick in seine Arbeit.

gegenschnitt.de

„Gesellschaftspolitisch relevante Themen, weltweit drängende Konflikte und persönliche Geschichten im Schatten großer Umbrüche: Mit 74 Langfilmen aus mehr als 50 Ländern zeigte das 74. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) einmal mehr, dass Kino weit über Unterhaltung hinausweisen kann."

„Die Filmauswahl zeigt auch, wie unterschiedlich dokumentarisches Erzählen aussehen kann – roh, poetisch, essayistisch oder analytisch – aktuell gedreht oder aus dem Archiv geholt – rein beobachtend oder hybrid inszeniert – und welche erzählerische Kraft diese verschiedensten formalen Ansätzen entfalten können.“

SR Kultur - Crashkurs Weltkino

„Man hat sich in einem neuen Land ein gutes Leben aufgebaut, man spricht die Sprache, hat Arbeit und Freunde gefunden, vielleicht sogar eine gewisse Routine - und trotzdem fühlt man sich einsam. Darum geht es heute in dieser Spezialfolge "Crashkurs Weltkino", im zweiten Teil unserer Mini-Serie über Migration im Film. Anlass ist das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (...), das viele migrantische Perspektiven auf die Leinwand bringt."

Radio bonnFM

„Wir machen eine kleine Reise aus Bonn nach Baden-Württemberg, denn unsere bonnFM-Reporterin Margarita Eliseeva war vergangene Woche in Mannheim bei einem besonderen Kulturevent:
"Für mich ist Mannheim eines der Filmfest-Highlights des Jahres gewesen. Auf keinem anderen Festival durfte ich so viele Filmschätze entdecken und gleichzeitig ein so tolles und freundliches Festivalteam kennenlernen. Ich sage also: Auf Wiedersehen Mannheim, bis zum nächsten Mal!"