Preisträgerin in 2022 war die Isrealin Michal Vinik. Michal Vinik hat an der Universität Tel-Aviv einen Abschluss als Drehbuchautorin und Regisseurin gemacht. Nach dem queeren Coming-of-age-Drama ›Barash‹ von 2015, der ebenfalls von einem Familienkonflikt erzählt, ist ›Valeria Is Getting Married‹ ihr zweiter Film.
Valeria is Getting Married
ausgezeichnet mit dem Ökumenischen Award 2022
VALERIA IS GETTING MARRIED
Eine Braut, die sich nicht traut: Regisseurin Michal Vink erzählt von einer innigen Schwesternbeziehung und einer israelisch-ukrainischen Emanzipation.
Wiedersehen zweier Schwestern: Christina, die ältere der beiden, ist schon vor einiger Zeit für eine arrangierte Ehe nach Israel gezogen, und nun soll es ihr Valeria gleichtun. Ihren zukünftigen Mann hat sie bisher nur im Videochat gesehen. Beim Kennenlernen vor Ort ist sich die junge Ukrainerin nicht mehr sicher, ob in der anberaumten Verbindung tatsächlich das versprochene Glück wohnt. Auch die ältere Schwester zweifelt zunehmend an ihren vergangenen Entscheidungen. Beide Schwestern stehen vor weitreichenden Entscheidungen.
Mit ›Valeria Is Getting Married‹ entwirft Regisseurin Michal Vinik ein emotionsgeladenes Kammerspiel. Mit genauem, beobachtenden Blick verfolgt sie die Turbulenzen ihrer sympathischen Figuren und ergründet dabei die Frage nach dem Verhältnis von Beziehung und Freiheit. Die Träume der Figuren müssen hier erst aufeinanderprallen, bevor sie endlich ans Licht treten können.
Länder: Israel, Ukraine
2022 | 76 min | Hebräisch, Russisch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Darsteller*innen_ Lena Fraifeld, Dasha Tvoronovich, Yaakov Zada Daniel, Avraham Shalom Levi Drehbuch_ Michal Vinik Produzent*in_ Ayelet Kait, Amir Harel Kamera_ Guy Raz Rechte_ m-appeal